Publicado por bei Weidmann,, Berlin,, 1905
Librería: Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Alemania
EUR 380,00
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Añadir al carrito3 Hlwd-Bde. Berlin, bei Weidmann, 1905. Groß-Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2010) (I,1:) Ttlbl., CCCLXXX S.; (I,2:) Ttlbl., 931 S.; (II:) Ttlbl., CIX, 219 S.; cum Tabulis sex. (zusammen: 1.642 S.) 3 Hlwd-Bde. Order-no.: IC-230 ISBN 978-3-940176-84-4 I,1: Prolegomena. - I,2: Textus cum apparatu- - II.:Leges Novellae ad Theodosianum pertinentes edidit adiutore Th. Mommseno Paulus H. Meyer. Der CODEX THEODOSIANUS hat seinen Namen nach Theodosius II. (402-450), der den Codex im Jahre 438 erlassen hat. Der Kaiser plante mit seinem Mitkaiser Valentinian III. eine weit umfassendere Kodifikation aller seit Konstantin erlassenen kaiserlichen Gesetze von allgemeine Bedeutung (=Cod. Theod. 1,1,5). Der Codex trat am 1. Januar 439 in Kraft und von diesem Zeitpunkt an durften nur noch aus dem Codex Theodosianus Gesetze zur Anwendung gebracht werden. Die Codex Theodosianus ist in 16 Bücher untergliedert, diese in Titel mit Überschriften, welche die chronologisch angeordneten zusammengehörigen Konstitutionen vereinigen. Jede Konstitution erteilt selbst ihre Herkunft, den Urheber und den Adressaten in der sog. Inskription, das Datum in der sog. Subskription. Der Codex Theodosianus ist nicht vollständig überliefert. Ein Auszug, etwa die Hälfte des ganzen Kodex, ist in die lex Romana Visigothorum aufgenommen und in deren Handschriften weit verbreitet worden. Von selbständiger handschriftlichere Überlieferung kamen zuerst aus der vatikanischen Handschrift, die aus dem 6. Jahrhundert stammt, die Bücher 9-16 vollständig heraus. Es folgten die Bücher 6-8 aus einer Pariser Handschrift des 5. oder 6. Jahrhunderts. Wegen ihres ausgezeichneten Kommentars, in dem die ganze Literatur des Altertums verwertet ist, wurde die Ausgabe von Jacobus GOTHOFREDUS (1587-1652) berühmt. Leopold Wenger spricht von einem "wunderbaren Gelehrtenwerk". Sie wurde nach dem Tode des Verfassers in Lyon 1665 von Antonius Marvillius (Merville) herausgegeben und nochmals von Joh. Daniel RITTER in Leipzig (1736-1745) in sechs Foliobänden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erweiterten sich die Kenntnis zum Codex Theodosianus, insbesondere durch die Entdeckungen von Amedeus Peyron zu den ersten fünf Bücher. Nach dem damaligen Wissensstand gab Gustav HÄNEL in Bonn 1842 den Codex Theodosianus mit großem Fleiß neu heraus, allerdings schien er mit seiner Aufgabenstellung überfordert. Schließlich schuf der geniale Theodor Mommsen sein nächstes Meisterwerk. Ein Schatten bleibt auf dieser Edition, weil Paul Krüger die gesamten Vorarbeiten bewerkstelligt hatte und den Codex Theodosianus eigentlich selbst edieren wollte. Schließlich gab er dem Drängen Mommsens nach und übergab ihm die gesamt Eidition. Nach jahrzehntelangen Vorarbeiten begann Theodor Mommsen im Auftrage der Berliner Akademie der Wissenschaften im Jahre 1898 mit der kritischen Ausgabe des Codex Theodosianus. Erst zwei Jahre nach dem Tode des großen Meisters: 1. November 1903 erschien das nun mehr dreibändige Werk. Der Text und Apparat war schon zu Mommsens Lebzeiten gedruckt, die umfangreiche Einleitung (Prolegomena) wurde nach dem Tod des großen Gelehrten von "amici quibus hoc munus Mommsensi voluntate delatum erat" fertiggestellt. Mommsens Ausgabe hat außerordentlich hohes Lob erhalten. Auch Paul Krüger wollte seinen anfangs mit Mommsen gemeinsam betriebenen Plan ebenfalls vollenden und begann noch in hohem Alter mit den Arbeiten an der Edition des Codex Theodosianus. Krüger konnte sein Werk nicht vollenden, er kam nur bis liber VIII. Der Codex Theodosianus ist wie folgt aufgeteilt: I: Kaisergesetze, Juristenresponsen, Ämter der höheren Beamte; II-IV: Privatprozeß und Privatrecht nach der Ordnung des Edikts; V betrifft einzelne Fragen des Privatrechts, so das gesetzliche Erbrecht, Kinderaussetzung etc.; VI handelt von Senatoren und Beamten, deren Ordnung und Privilegien; VII vom Militärwesen; VIII beginnt zunächst mit Bestimmungen für Unterbeamten die Abschnitte über Schenkung, Ehe- und Kinderlosigkeit und andere familienre.
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Añadir al carrito3 half-linen volumes. Berlin, bei Weidmann, 1905. Groß-Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) (I,1:) Ttlbl., CCCLXXX S.; (I,2:) Ttlbl., 931 S.; (II:) Ttlbl., CIX, 219 S.; cum Tabulis sex. (zusammen: 1.642 S.) 3 half-linen volumes. Order-no.: IC-230 ISBN 978-3-940176-84-4 available I,1: Prolegomena. - I,2: Textus cum apparatu- - II.:Leges Novellae ad Theodosianum pertinentes edidit adiutore Th. Mommseno Paulus H. Meyer. At the beginning of the 19th century knowledge concerning the Codex Theodosianus was expanded, especially by the discoveries of Amedeus Peyron on the first five books. Starting from the prevailing level of knowledge, Gustav Hänel undertook the first attempt at a critical edition of the Codex Theodosianus in Bonn in 1842. Then, the brilliant Theodor Mommsen embarked on his next masterpiece. Following decades of preparatory work, Theodor Mommsen commenced his commission from the Berlin Academy of the Sciences with the critical edition of the Codex Theodosianus in 1898. Then, two years after the death of the great master: 1 November 1903 appeared the now three-volume work. The text and apparatus had already been printed during Mommsen's lifetime, the comprehensive introduction (Prolegomena) was completed after the death of the great scholar by "amici quibus hoc munus Mommsensi voluntate delatum erat". Mommsen's edition earned outstanding acclaim. Paul Krüger too wanted to complete the plan that he had initially commenced with Mommsen and, although very advanced in years, he nevertheless started working on an edition of the Codex Theodosianus. Krüger was unable to see the plan through, reaching as he did only as far as liber VIII. Order-no.: IC-230 ISBN 978-3-940176-84-4 available.