Descripción
Vollständige Ausgabe in 12 eleganten Handeinbänden der Zeit: rotes Halbleder / HLdr 8vo im Format 14 x 21 cm mit Zeichenband, Rückentitel in Goldprägung, 5 erhabene Zierbünde, farbiger Handmarmorpapier-Bezug der Deckel, große Lederecken, Linienverzierung des Einbandleders in Blindprägung, Vorsätze aus ebenfalls gelatiniertem farbigen Handmarmorpapier und Kopfgoldschnitt. Insgesamt über 4200 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: 1. Band: Allgemeine Einleitung; König Johann; König Richard II; König Heinrich IV. 2. Band: König Heinrich IV,2; König Heinrich V; König Heinrich VI. 3. Band: König Heinrich VI,2; König Heinrich VI,3; König Richard III. 4. Band:: König Heinrich VIII; Romeo und Julia; Ein Sommernachtstraum. 5. Band: Julius Cäsar; Was ihr wollt; Der Sturm. 6. Band: Hamlet; Der Kaufmann von Venedig; Wie es euch gefällt. 7. Band: Der Widerspenstigen Zähmung;Viel Lärmen um Nichts; Liebes Leid und Lust. 8. Band: Coriolanus; Die Comödie der Irrungen; Die beiden Veroneser. 9. Band: Die lustigen Weiber von Windsor; Das Wintermärchen; Titus Andronicus. 10. Band: Antonius und Cleopatra; Maß für Maß; Timon von Athen. 11. Band: König Lear; Troilus und Cressida. 12 Band: Othello; Macbeth; Cymbelin. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Deutsche Kunstbuchbinderei im 19.Jahrhundert, Halblederband, Lederausgabe, Shakespeare-Gesamtausgabe, englische Literatur im 15. Jahrhundert, Deutsche Shakespeare-Gesellschaft. - Feinste Buchbinderarbeit / 2. durchgesehene Auflage in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. N° de ref. del artículo 37698
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