Descripción
28 cm 50 S. Leineneinband mit OU. starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen ,papiergebräunte seiten und schnitt OU mit sehr sehr starken gebr. (E1932). "es war einmal ein sehr reicher Kaufmann, der hatte sechs Kinder, drei Jungen und drei Mädchen. Er scheute keine Kosten für ihre Erziehung und ließ sie von allen möglichen Lehrern unterrichten. Die Töchter waren alle sehr schön, aber am meisten bewundert wurde die jüngste, als sie noch klein war, nannte man sic die Schöne. Dieser Namen blieb ihr auch später und machte ihre Schwestern auf sie eifersüchtig. Das junge Mädchen war nicht nur schöner als ihre Schwestern, sie war auch besser. Die beiden älteren waren hochmütig und stolz auf ihren Reichtum; sie taten wie große Damen und wollten nicht mit den übrigen Kaufmannstöchtern spielen. Täglich gingen sie tanzen, ins Theater oder spazieren und machten sich über die Kleine lustig,die fast immer über den Büchern saß und las. Da man allgemein wußte, wie reich die Mädchen waren, meldeten sich viele wohlhabende Kaufleute als Freier, aber die beiden älteren erklärten, sie wollten lieber gar nicht heiraten, wenn sich nicht ein Herzog oder zumindest ein Graf für sie fände. Die Schöne (wie ich schon sagte, war das der Namen der Jüngsten), die Schöne also dankte ihren Freiern höflich, antwortete aber, sie sei noch zu jung und wolle noch einige Jahre bei ihrem Vater bleiben. Plötzlich verlor der Kaufmann sein ganzes Vermögen, und es blieb ihm nichts übrig als ein kleines Landhaus, weit jenseits der Stadt. Weinend erklärte er seinen Kindern, sie müßten alle in dieses Haus übersiedeln und wie die Bauern auf dem Feld arbeiten. Die beiden älteren Töchter weigerten sich heftig, die Stadt zu verlassen, und sagten, es gäbe genug junge Männer, die sie mit Freuden heiraten würden, auch wenn sie kein Geld hätten. Die lieben Mädchen irrten sich aber gewaltig; kein junger Mann würdigte sie mehr eines Blickes, weil sie arm waren. Und da sie wegen ihres Stolzes auch sonst.niemand liebte, sagte man: "Sie verdienen nicht, daß man sie bedauert; sollen sie nur ruhig die Schafe hüten, bei denen können sie die großen Damen spielen. Die Schöne, ja, die tut uns leid, denn das ist ein braves Mädchen. Immer sprach sie freundlich mit den Armen, immer war sie sanft und gut!" Es gab sogar mehrere Edelleute, die sie trotz ihrer Armut heiraten wollten. ."Auszüge aus dem Buch 970 Gramm. N° de ref. del artículo 12754
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