Descripción
20 cm 192 S. Taschenbuch. stärkere gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt. (AE1289i). ''Zuge der Vorbereitung der zum Jahreswechsel 2006/ 2007 geplanten Ausstellung ?'Bäume leuchtend, Bäume blendend .' Eine Ausstellung rund um den Weihnachtsbaum' wurde immer deutlich, dass es zu speziellen Themen des Weihnachtslandes Thüringen außer einer ganzen Reihe von netten und inhaltlich nicht tiefer gehenden Büchern bisher noch nichts veröffentlicht worden ist. Ganz speziell zum Weihnachtsbaum und dessen verschiedenen Formen, dürfte diese Veröffentlichung die erste sein, die das bisher Bekannte zusammenzufassen versucht und darüber hinaus Einiges vorstellt, was bisher unbekannt gewesen sein dürfte. Je tiefer man in das eigentlich so alltägliche Thema eingedrungen war, desto mehr interessante und allgemein kaum bekannte Facetten offenbarten sich. Wer weiß schon, dass vielen Thüringern der weihnachtlich geschmückte Baum schon ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bekannt war? Oder dass der wohl älteste schriftliche Beleg für Weihnachtsbäume aus Gotha stammt und nicht, wie bisher oft angegeben, aus Weimar? Diese älteste Urkunde, ein Edikt gegen das Einschlagen von Weihnachtsbäumen, wie es bis um 1800 auch von anderen thüringischen Landesherren erlassen wurde, versuchte diese neu aufkommende Mode wieder einzudämmen. Viele wollten jedoch nicht ganz auf die strahlende Pracht in der dunkelsten Zeit des Jahres verzichten und griffen deshalb zu Ersatzformen. Das Aufstellen von Barbarazweigen beispielsweise war ein schon älterer Brauch, welcher mit dem Christbaumschmuck eine Renaissance erfuhr. Völlig unbekannt dürfte inzwischen den meisten Lesern sein, dass Thüringen ähnlich wie Sachsen, Böhmen und andere Gebiete ein Pyramidenland war. Vielmehr hat sich die Auffassung durchgesetzt - angesichts der Übermacht der erzgebirgischen Volkskunst - dass Pyramiden sächsischen Ursprungs seien. Doch während in Sachsen, Böhmen und Schlesien die weihnachtlichen Lichtträger relativ gut erforscht worden sind, blieb Thüringen ein weißer Fleck auf der Landkarte der Pyramiden.Wie schon bei der Erforschung der Bräuche Südthüringens vor sieben Jahren musste auch hier immer wieder festgestellt werden, dass es für Befragungen von Zeitzeugen oftmals zu spät ist. So starteten wir mit Hilfe der Tagespresse eine Umfrage in ganz Thüringen, in welcher einzelne Ersatzformen für den Weihnachtsbaum vorgestellt worden sind und nach weiteren gefragt wurde. Die Umfrage blieb jedoch ohne Ergebnis. In vielen Orten, die noch im Thüringer Wörterbuch oder in anderer Literatur erwähnt werden, haben sich keine Pyramiden mehr erhalten und auch die Erinnerungen daran sind bereits verschwunden. Einige Beispiele, oftmals nur durch Zufall gefunden, sollen hier vorgestellt werden, verbunden mit der Hoffnung, dass sich noch weitere Pyramiden oder Zeitzeugen finden, die ihr Wissen weitergeben möchten.Noch ein Wort zur abgebildeten Thüringenkarte. Die Karte, wie sie Edwin Redslob in seinem Buch ?Deutsche Volkskunst. Band 7, Thüringen' in München 1926 veröffentlichte, ist für diesen Zweck überarbeitet wieder aufgegriffen worden, da die heutigen Grenzen des Freistaates nicht immer mit den historischen und kulturellen Grenzen von Thüringen übereinstimmen. So zieht sich das kulturelle Thüringen über den Kyffhäuser hinweg bis hin zu den Abhängen des Harzes. Auch das Bier von Naumburg wurde einstmals als das beste von ganz Thüringen gelobt. So gehörte die Region von Sangerhausen wie das Saale-Unstrut-Gebiet um Freyburg zu Thüringen. Im Coburgischen erfolgte erst 1920 der Anschluss an Bayern. Andrea Jakob Dezember 200 Bäume leuchtend, Bäume blendend .Alter Weihnachtsbrauch ? Weihnachtsmaien vom Oberrhein - Gemeinschaftsbäume?Anfange der Stubenweihnacht?Im 17. und 18. Jahrhundert?Früher Lichterschmuck undfür jedes Kind ein Tannenbüschchen Forstordnungen, Weihnachtsbäume und die thüringischen Wälder . 800 Gramm. N° de ref. del artículo 592148017
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