Die aus juedischen kleinbuergerlichen Verhaltnissen stammende Kolnerin Henriette Hertz ist vor allem durch ihre testamentarische Stiftung der Bibliotheca Hertziana in Rom an die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft bekannt. Mit ihrer Person verbindet sich im Allgemeinen heute allerdings nicht viel mehr als dieser Stiftername, doch verbirgt sich dahinter eine Frau, deren ungewohnlicher Lebensverlauf nicht nur wegen der Gruendung des ersten romischen Instituts fuer Kunstgeschichte am Ende ihres Lebens Aufmerksamkeit verdient, sondern gerade auch wegen ihres mazenatischen Engagements und ihrer Stellung in der romischen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Erstmalig wird in dieser biographischen Monographie Henriette Hertz' Leben auf der Grundlage ihres Nachlasses rekonstruiert und in einen Kontext mit den fuer ihr Leben und die Gruendung der Bibliotheca Hertziana maagebenden Faktoren gestellt - u. a. dem Aufbau der Ammoniaksoda-Industrie in Groabritannien, der deutschen Kulturpolitik in Italien sowie dem Zusammenhang von buergerlichen Kulturwerten und Lebensnormen mit mazenatischem Handeln. .
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